Wassertemperatur Rhein

Warum ist es am Rhein so schön? Auf 1.238 Kilometer Länge (seine vielen Seitenarme ausgenommen) von seiner traditionellen Quelle im Gotthardmassiv bis zum weitverzweigten Delta an der deutsch-niederländischen Grenze hinterlässt der Rhein auf seinem Weg beiderseits ertragreiche Böden. Dabei schlängelt er sich zum Teil tief durch die deutschen Mittelgebirge und wird zum Gegenstand von Sagen, Mythen und mehr oder weniger geschmackvollen Ansichtskarten.

Hochrhein, Oberrhein, Mittelrhein und Niederrhein heißen seine Abschnitte – er durchfließt anfänglich die Schweiz und den Bodensee, bildet den Grenzverlauf zwischen Deutschland, der Schweiz und Frankreich und mündet in den Niederlanden.

 

Der lange Streckenabschnitt der Oberrheinischen Tiefebene ist ein Gebiet, das mit einem Klima von außerordentlich beständigen Sommern mit hohen Durchschnittstemperaturen von über 20 Grad eine Ausnahme im deutschen Klimabild darstellt. Ein kompliziertes Zusammenspiel vieler Faktoren lässt hier im Freiland gedeihen, was sonst nur mühsam im Treibhaus gelingt. Grundsätzlich ist der Rhein ein freies Gewässer, d.h., Baden ist erlaubt. Dennoch ist der Rhein ein Fließgewässer mit z.T. lebensgefährlichen Strömungen und so gibt es Verbotszonen, die dringend beachtet werden sollten. Je nach Sonneneinstrahlung ist eine Wassertemperatur im Mai/Juni von 20 Grad keine Seltenheit und kann im Hochsommer noch überschritten werden.

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